Interdisziplinäres Lehrprojekt: Gesellschaftliche Strukturen im Wandel
Förderprojekte des Teilprojekts LaborUniversitätProf. Dr. Hans-Gert Gräbe (Fakultät für Mathematik und Informatik), Ken Pierre Kleemann (WHK), Wolfgang Amann (WHK)
Kern des Projekts ist ein interdisziplinäres Lehrangebot, im Wahlbereich Bachelor der Geistes- und Sozialwissenschaften, in dem sich Studierende der Informatik und Nichtinformatik gemeinsam in Projektteams an authentischen Fragestellungen mit theoretischen und praktischen Aspekten moderner digitaler Technologien auseinandersetzen. Es werden Aspekte des digitalen Wandels in reflektorischer und praktischer Dimension in einer Form vermittelt, die Studierende der Informatik und anderer Disziplinen zusammenführt. Mit kooperativen und selbstgesteuerten Lernprozessen erwerben die Studierenden somit fachliche und soziale Kompetenzen in einem ausgewogenen Verhältnis. Mit diesem Projekt soll die Konsolidierung und Weiterentwicklung eines solchen Lehrangebots durch deutliche Ausweitung der tragenden Basis im Kontext der gesamten Universität vorangetrieben werden.
Ziele
- Das zentrale Lernziel ist das frühzeitige vertraut machen der Studierenden mit konzeptionellen und praktischen Aspekten digitaler Technologien, die heutzutage aus der Arbeitsrealität auch von Absolvent(inn)en der Geistes- und Sozialwissenschaften nicht mehr wegzudenken sind und deren Beherrschung Grundlage für die eigene Arbeit ist.
- Im Detail geht es für Nichtinformatiker(innen) im Praktikum um das propädeutische Kennenlernen typischer digitaler Technologien in ihrer Einheit aus konzeptionellen Aspekten und praktischem Werkzeugeinsatz auf einem fachrichtungsspezifisch angemessenen Niveau in einem anwendungsgetriebenen Kontext.
- In der Vorlesung geht es um den interdisziplinären Diskurs zu Aspekten des digitalen Wandels mit dem Ziel der Entwicklung angemessener Begrifflichkeiten, in denen über Rolle und Einsatz von Technik in philosophischer, kultureller und praktischer Dimension reflektiert werden kann.
- Die Studierenden erwerben dabei Kompetenzen in der Auswahl geeigneter Technologien sowie der Einarbeitung in die Nutzung entsprechender Werkzeuge. Neben diesen technologischen Kompetenzen erwerben die Studierenden Kompetenzen in der projektbezogenen Arbeit in heterogen zusammengesetzten Teams.
- Für Informatiker(innen) geht es darum, praktische Erfahrungen mit der kulturellen Heterogenität interdisziplinärer Teams zu sammeln, dabei zu lernen, entsprechende Synergieeffekte zu triggern und so wichtige soziale Kompetenzen zu erwerben.
Dieses Projekt ist eines der Good Practice-Beispiele der LaborUniversität. Die enstprechende Zusammenfassung finden Sie hier.